Instandsetzungsarbeiten 2021
Verspätete Eröffnung
Wegen der großen Schneemassen und lange anhaltenden kalten Temperaturen und dadurch auch extremer Lawinengefahr war die Höhle in diesem Jahr, ähnlich wie beim Schneechaos 2019, sehr spät erreichbar. „Wichtig ist auch der Zugang zur Höhle von der Toni Lenz Hütte aus. Dieser Weg muss schneefrei sein, so dass die Besucher sicher zum Eingang der Höhle gelangen können“, erklärt Markus Preinfalk, einer der Höhlenführer, die den Sommer über den Interessierten Gästen Wissenswertes über das Naturschauspiel näher bringen.
Die Schellenberger Eishöhle ist die größte Eisschauhöhle Deutschlands und liegt auf 1570 Meter ü. NN. Sie ist ein attraktives Ausflugsziel im Berchtesgadener- und Salzburger Land. In einem ca. 50 minütigen, geführten Rundgang erschließen sich prächtige Hallen und beeindruckende, sich immer wieder ändernde Eisformationen, die seit der letzten Eiszeit dauerhaft einen Eispanzer in der Höhle bilden. Viele Treppen mussten mit der Motorsäge wieder ins Eis geschnitten werden. Zur Unterstützung für die aufwendige Arbeit waren neben den Höhlenführern auch Soldaten der Schellenberger Patenkompanie 3.Gebirgsjägerbataillon 232 mit vor Ort.